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Kölnerstadtanzeiger vom 23.12.2009

„Es ist alles bezahlt“

Im „Haus Kronenberg“ feierte die Hilfsorganisation ihr Jahresabschlussfest. Mit dabei waren auch der Weihnachtsmann, musikalische Nachwuchskünstler - und eine überglückliche Tanja Becker.

Nach der erfolgreichen Stammzellen-Transplantation wieder eine glücklich Familie: Tanja Becker mit den Kindern und ihrem Partner Dirk Habeth beim Jahresabschluss der Hilfsgruppe. BILDER: REINER ZÜLL
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Nach der erfolgreichen Stammzellen-Transplantation wieder eine glücklich Familie: Tanja Becker mit den Kindern und ihrem Partner Dirk Habeth beim Jahresabschluss der Hilfsgruppe. BILDER: REINER ZÜLL
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Die 17-jährige Förderschülerin Jenny überraschte die Hilfsgruppe mit einem perfekten Vortrag auf der Querflöte.
Kreis Euskirchen/Vollem - Eine zufriedenstellende Jahres-Bilanz über die Arbeit der Hilfsgruppe Eifel zog der Vorsitzende Willi Greuel am Sonntag bei der Jahresabschlussfeier im „Haus Kronenberg“ in Vollem. Alle Hilfsaktionen, die der Förderkreis in Angriff genommen habe, seien durch die Spenden der Eifeler finanziert worden.

Für die Projekte, die für das kommende Jahr anstehen, seien die Finanzierungen teilweise gesichert. Hier stehe an erster Stelle die Unterstützung der Kinderkrebsstation der Bonner Uni-Klinik, für die die Hilfsgruppe seit einigen Jahren die Stelle für eine zusätzliche Ambulanzschwester finanziert. Sie betreut in der Uni-Klinik therapierte, krebskranke Kinder in der Nachsorge zu Hause. Den Familien werden dadurch lange Wege in die Bonner Klinik erspart.

Ein weiteres, seit zwei Jahren erfolgreich laufendes Projekt sei die Sonar-Therapie von rund 20 Kindern mit schweren geistigen, körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen in Kall. Dort werden die Kinder im Schwimmbad der Sankt Nikolausschule mit Hilfe von Delphinlauten durch speziell ausgebildete Therapeuten behandelt.

Auch an den Patenschaften über die Nikolausschule und die integrativen Kindergärten in Mechernich und Kall halte die Hilfsgruppe fest, so Greuel. Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung für die Hilfsgruppe sei ungebrochen. Greuel: „Wenn der Eifeler weiß, wofür er spendet, bekommen sie von dem alles.“

Das sei insbesondere bei der jüngsten großen Typisierungsaktion in Euskirchen deutlich geworden. Dort hätten sich knapp 2000 Menschen Blut abzapfen lassen, um den drei leukämiekranken Patienten Michael Heinen aus Kommern, Nicole Bieniec-Dederichs aus Euskirchen und Steffi Wolf aus Blankenheimerdorf eventuell mit einer Stammzellenspende das Leben retten zu können.

Einsatz hat sich gelohnt

Rund 100 000 Euro habe die Hilfsgruppe für die Aktion aufbringen müssen. Und auch dabei habe die Eifeler Bevölkerung die Hilfsgruppe nicht im Stich gelassen. „Es ist alles bezahlt“, so Greuel.

Für die drei Patienten seien inzwischen Stammzellenspender gefunden worden. Alle drei seien bereits transplantiert und es gehe ihnen derzeit „den Umständen entsprechend gut“.

Als bestes Beispiel dafür, dass sich der Typisierungseinsatz lohne, nannte Willi Greuel die 33-jährige Tanja Becker aus Zülpich, die putzmunter in der Hilfsgruppenrunde saß und in diesem Jahr mit ihren drei Kindern und ihrem Lebensgefährten Dirk Habeth fröhliche Weihnachten feiern kann. Voriges Jahr vor Weihnachten hatte die Leukämiekrankheit der jungen Mutter die Menschen im Kreis Euskirchen tief bewegt.

ksta.tv: Jahresabschluss der Hilfsgruppe Eifel

Zufrieden mit dem Erreichten (2:19)

1433 Personen hatten sich daraufhin auf der Suche nach einem genetischen Zwilling in Mechernich typisieren lassen. Es wurde ein Spender gefunden, Tanja Becker scheint den Krebs überwunden zu haben und ist inzwischen wieder voller Tatendrang.

Zum Jahresabschluss hatte die Hilfsgruppe alle ihre Schützlinge mit ihren Eltern und Geschwistern nach Vollem eingeladen. Dort wurden sie vom Nikolaus beschert. Im roten Bischofsmantel steckte am Sonntag der Kallmuther Ortsvorsteher Robert Ohlerth als Ersatzmann für den Stamm-Nikolaus der Hilfsgruppe, Clemens Hellenthal. Der hatte sich bei einem Sturz auf dem vorweihnachtlichem Eifeler Glatteis ein paar Rippen gebrochen.

Zur musikalischen Unterhaltung war die Mechernicher Band „Amazing Brass“ mit Trompeten, Tuba und Posaune angerückt, um die Hilfsgruppe und deren Schützlinge mit Weihnachtsliedern zu unterhalten.

Mucksmäuschenstill war es im Saal, als die 17-jährige Förderschülerin Jenny aus Kallmuth auf ihrer Querflöte den Hymnus „Gloria in excelsis Deo“ anstimmte. Ihre Behinderung merkte man der 17-jährigen Flötistin bei ihrem tollen Vortrag nicht an.

Bericht,Fotos und Video: Rainer Züll

 
 

 

 
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